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Wie werden Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien in der Schweiz finanziert?

Geschrieben von Samuel Baumgartner | 10.04.24 12:32

Die Finanzierung von Immobilienprojekten stellt einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zum Erfolg eines jeden Immobilieninvestors beziehungsweise einer jeden Immobilieninvestorin dar. Insbesondere die Finanzierung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien in der Schweiz birgt einzigartige Herausforderungen und Möglichkeiten, die es zu verstehen gilt. Diese Immobilienarten bieten jedoch nicht nur das Potenzial für stabile Erträge und Wertsteigerung, sondern bringen auch eine gewisse Komplexität in Bezug auf Finanzierungslösungen und -konditionen mit sich.

Wie unterscheidet sich die Finanzierung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien in der Schweiz? Die Finanzierung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien in der Schweiz unterscheidet sich vor allem in den Bewertungsmethoden und den Eigenkapitalanforderungen. Während die Bewertung von Mehrfamilienhäusern häufig den Ertragswert und den Marktwert berücksichtigt, liegt der Fokus bei Gewerbeimmobilien stärker auf dem Ertragswert, was auf deren Nutzungspotenzial und -flexibilität zurückzuführen ist. Zudem sind die Eigenkapitalanforderungen für Gewerbeimmobilien in der Regel höher, da diese als risikoreicher angesehen werden.

In diesem Artikel werden wir die Landschaft der Immobilienfinanzierung in der Schweiz erkunden, mit einem speziellen Fokus auf Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien. Wir werden einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten geben und dabei helfen, die Grundlagen der Immobilienfinanzierung zu verstehen. Egal, ob Sie ein:e erfahrene:r Investor:in sind oder gerade erst mit dem Gedanken spielen, in den Immobilienmarkt einzusteigen, dieser Beitrag soll Ihnen die nötigen Informationen an die Hand geben, um die besten Entscheidungen für Ihre Immobilienprojekte treffen zu können.

Einführung in die Finanzierung von Immobilien

Die Finanzierung von Immobilienprojekten ist ein fundamentaler Baustein für den Erfolg in der Immobilienbranche. Sie umfasst eine breite Palette von Finanzierungsoptionen, die Investoren und Investorinnen zur Verfügung stehen, um Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien zu erwerben, zu bauen oder zu renovieren. Diese Optionen reichen von traditionellen Bankdarlehen über staatliche Förderprogramme bis hin zu privaten Kreditgebern und Crowdfunding-Plattformen. Jede Finanzierungsart hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, Zinssätze, Laufzeiten und Anforderungen.

Überblick über die Finanzierungsmöglichkeiten

Bankdarlehen: Die gängigste Form der Immobilienfinanzierung, bei der eine Bank oder eine andere Finanzinstitution einen Kredit vergibt, der typischerweise durch die Immobilie selbst besichert ist. Die Konditionen variieren stark je nach Bank, Kreditwürdigkeit der Kreditnehmer:innen und anderen Faktoren.

Staatliche Förderprogramme: In der Schweiz gibt es verschiedene Förderprogramme, die speziell auf die Unterstützung von Immobilienprojekten ausgerichtet sind, insbesondere in Bezug auf energetische Sanierungen oder den Bau von erschwinglichem Wohnraum.

Private Kreditgeber: Diese können von privaten Investoren oder Investorinnen bis hin zu spezialisierten Finanzierungsgesellschaften reichen, die oft flexiblere Konditionen als traditionelle Banken bieten, aber in der Regel höhere Zinssätze verlangen.

Crowdfunding: Eine relativ neue Methode der Immobilienfinanzierung, bei der Kapital von einer Vielzahl von Investoren und Investorinnen, oft über Online-Plattformen, gesammelt wird. Crowdfunding ermöglicht es Investoren und Investorinnen, auch mit kleineren Beträgen in Immobilienprojekte zu investieren.

Mezzanine-Finanzierung: Eine Kombination aus Eigen- und Fremdkapitalfinanzierung, die oft genutzt wird, um die Finanzierungslücke zu schließen, die durch traditionelle Darlehen nicht abgedeckt wird. Sie ist teurer, bietet aber auch mehr Flexibilität.

Die Wahl der passenden Finanzierungsoption hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Art des Immobilienprojekts, die verfügbaren Sicherheiten, die Risikobereitschaft der Investor:innen und aktuelle Marktbedingungen. Eine gründliche Due Diligence und ein Verständnis für die verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten sind entscheidend, um die optimale Finanzierungsstrategie für Ihr Immobilienprojekt in der Schweiz zu entwickeln.

Voraussetzungen für die Finanzierung

Die Finanzierung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien in der Schweiz erfordert die Erfüllung bestimmter Voraussetzungen. Zu den wichtigsten zählen die Bonität des Kreditnehmers bzw. der Kreditnehmerin und die Verfügbarkeit von Eigenkapital sowie ein durchdachtes Nutzungskonzept der Immobilie. Diese Faktoren spielen eine erhebliche Rolle bei der Entscheidungsfindung von Finanzierungsinstituten.

Bonität und Eigenkapital

Bonität: Die Kreditwürdigkeit eines Kreditnehmers oder einer Kreditnehmerin ist eine der ersten Prüfungen, die Finanzierer:innen vornehmen. Sie basiert auf früheren Finanzaktivitäten, der aktuellen finanziellen Situation und der Fähigkeit, Kredite zurückzuzahlen. Ein guter Bonitätsscore erhöht die Chancen auf eine Bewilligung des Kredits und kann zu besseren Konditionen führen.

Eigenkapital: Die Höhe des Eigenkapitals, das in ein Immobilienprojekt eingebracht wird, ist ein weiterer kritischer Faktor. In der Schweiz erwarten die meisten Finanzierungsinstitute, dass Investoren und Investorinnen einen bedeutenden Anteil des Projektwertes – oft zwischen 20 % und 30 % – selbst finanzieren. Ein höherer Eigenkapitalanteil kann das Risiko für den oder die Kreditgeber:in verringern und somit die Finanzierungskonditionen verbessern.

Nutzungskonzept

Ein überzeugendes Nutzungskonzept ist essenziell, insbesondere bei der Finanzierung von Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern. Es beschreibt die geplante Verwendung der Immobilie und wie sie Einnahmen generieren soll. Dazu gehören:

  • Marktanalyse: eine Untersuchung der lokalen Immobilienmärkte, potenzieller Mieter:innen oder Nutzer:innen und deren Bedürfnisse.
  • Wirtschaftlichkeitsrechnung: eine detaillierte Kalkulation der erwarteten Einnahmen, Betriebskosten und der daraus resultierenden Rendite.
  • Entwicklungspotenzial: Darstellung der Möglichkeiten, den Wert der Immobilie durch Umbau, Sanierung oder Erweiterungen zu steigern.

Ein fundiertes Nutzungskonzept zeigt den Finanzierern bzw. Finanziererinnen, dass das Projekt wohlüberlegt ist und ein klares Potenzial zur Einkommensgenerierung besitzt. Es dient nicht nur als Beweis für die Tragfähigkeit des Vorhabens, sondern kann auch als Grundlage für die Verhandlung günstigerer Finanzierungskonditionen dienen.

Besonderheiten bei der Finanzierung von Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern

Die Finanzierung von Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern in der Schweiz unterscheidet sich in mehreren Aspekten von der Finanzierung von Einzelobjekten wie Einfamilienhäusern oder Eigentumswohnungen. Diese Unterschiede betreffen sowohl die Bewertung und Risikobewertung als auch die strukturellen Anforderungen an die Finanzierung.

Unterschiede zur Finanzierung von Einzelobjekten

Bewertungsverfahren: Die Bewertung von Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern basiert stärker auf der Ertragswertmethode, bei der die potenziellen Einnahmen aus der Immobilie eine größere Rolle spielen. Bei Einzelobjekten hingegen wird häufig der Sach- oder Marktwert herangezogen.

Finanzierungsvolumen: Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäuser haben in der Regel ein höheres Finanzierungsvolumen, was eine detailliertere Prüfung durch die Finanzierungsinstitute erfordert. Die Größe des Projekts kann auch zu komplexeren Finanzierungsstrukturen führen.

Laufzeit der Finanzierung: Die Laufzeiten können bei Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern länger sein, um den Investoren und Investorinnen Zeit für die Entwicklung, Vermietung oder den Verkauf der Immobilie zu geben. Dies steht im Gegensatz zu kürzeren Laufzeiten bei der Finanzierung von Einzelobjekten.

Besondere Risiken

Marktschwankungen: Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäuser sind empfindlicher gegenüber wirtschaftlichen und marktbezogenen Schwankungen. Veränderungen in der lokalen Wirtschaft, dem Mietermarkt oder gesetzlichen Rahmenbedingungen können erhebliche Auswirkungen auf die Rentabilität haben.

Leerstandsrisiko: Ein höheres Leerstandsrisiko kann die Einnahmen aus der Immobilie beeinträchtigen. Die Fähigkeit, auf Veränderungen im Markt schnell zu reagieren, ist entscheidend für den Erfolg.

Komplexität der Verwaltung: Die Verwaltung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien ist oft komplexer und zeitaufwendiger. Dies erfordert spezifisches Know-how und kann zusätzliche Kosten verursachen.

Diese Besonderheiten erfordern eine sorgfältige Planung und ein fundiertes Verständnis der spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit der Finanzierung von Gewerbeimmobilien und Mehrfamilienhäusern verbunden sind. Investoren und Investorinnen müssen diese Faktoren berücksichtigen, um passende Finanzierungsstrategien zu entwickeln und die Risiken zu minimieren.

Strategien zur Optimierung der Finanzierung

Die Optimierung der Finanzierungskonditionen ist entscheidend, um die Rentabilität von Mehrfamilienhaus- und Gewerbeimmobilienprojekten in der Schweiz zu maximieren. Effektive Strategien können dabei helfen, die Kosten zu senken, das Risiko zu minimieren und die finanzielle Leistung des Projekts zu verbessern.

Verbesserung der Finanzierungskonditionen

Stärkung der Verhandlungsposition: Eine solide finanzielle Grundlage, einschließlich einer starken Bonität und eines signifikanten Eigenkapitalanteils, verbessert Ihre Verhandlungsposition gegenüber den Finanzierungsinstituten. Die Darlegung eines detaillierten Geschäftsplans und eines überzeugenden Nutzungskonzepts kann ebenfalls dazu beitragen, bessere Konditionen zu erzielen.

Vergleich verschiedener Finanzierungsoptionen: Es ist wichtig, Angebote von verschiedenen Finanzierungsinstituten einzuholen und zu vergleichen. Dies beinhaltet nicht nur die Zinssätze, sondern auch andere Konditionen wie Gebühren, Laufzeiten und Flexibilität bei der Rückzahlung.

Optimierung der Finanzierungsstruktur: Die Wahl der richtigen Finanzierungsstruktur, die eine Mischung aus Eigen- und Fremdkapital umfassen kann, ist von großem Einfluss. Eine gut durchdachte Struktur kann die Kapitalkosten senken und gleichzeitig die Eigenkapitalrendite maximieren.

Ausnutzung staatlicher Förderprogramme: Untersuchen Sie die Verfügbarkeit staatlicher Fördermittel oder subventionierter Kreditprogramme, die für bestimmte Typen von Immobilienprojekten oder für Maßnahmen zur Energieeffizienz verfügbar sind. Diese Programme können erheblich günstigere Konditionen bieten.

Langfristige Beziehungen zu Finanzierungspartnern aufbauen: Eine langfristige und vertrauensvolle Beziehung zu Ihren Finanzierungspartnern kann vorteilhaft sein, um bessere Konditionen bei zukünftigen Projekten zu sichern. Kommunikation und Transparenz sind hierbei Schlüsselelemente.

Einsatz von Sicherheiten: Das Anbieten zusätzlicher Sicherheiten kann die Risikoeinschätzung durch den oder die Kreditgeber:in verbessern und somit zu besseren Finanzierungskonditionen führen. Allerdings sollten die damit verbundenen Risiken sorgfältig abgewogen werden.

Durch die Anwendung dieser Strategien können Investoren und Investorinnen in Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien die Konditionen ihrer Finanzierungen verbessern, was langfristig zu einer höheren Rentabilität ihrer Investitionen führt.

Risikominimierung

Neben der Verbesserung der Finanzierungskonditionen ist die Minimierung von Risiken ein zentraler Aspekt der Finanzierungsstrategie für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien in der Schweiz. Eine effektive Risikomanagementstrategie kann dazu beitragen, finanzielle Stabilität zu gewährleisten und das Investitionsprojekt gegen unvorhersehbare Marktschwankungen abzusichern.

Diversifikation der Finanzierungsquellen: Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf eine einzige Finanzierungsquelle. Durch die Diversifikation über verschiedene Kreditgeber:innen und Finanzierungsarten kann das Risiko eines Finanzierungsengpasses minimiert werden.

Feste Zinssätze nutzen: Wo möglich, sollten feste Zinssätze in Betracht gezogen werden, um sich gegen steigende Zinsen abzusichern. Feste Zinssätze bieten Planungssicherheit und schützen die Cashflows vor Zinsschwankungen.

Flexibilität in der Finanzierungsstruktur: Planen Sie Finanzierungsstrukturen mit ausreichender Flexibilität ein, um auf Veränderungen im Markt oder bei den Immobilienerträgen reagieren zu können. Dies kann Optionen für vorzeitige Rückzahlungen oder Anpassungen der Kreditbedingungen umfassen.

Gründliche Due Diligence: Eine umfassende Prüfung und Bewertung der Immobilie sowie eine sorgfältige Analyse des Marktes und potenzieller Risiken sind unerlässlich. Dies schließt auch die Prüfung von rechtlichen, umweltbezogenen und bautechnischen Aspekten ein.

Absicherung gegen Leerstandsrisiken: Erarbeiten Sie Strategien, um das Leerstandsrisiko zu minimieren, wie z.B. durch die Diversifikation der Mieterstruktur oder flexible Mietverträge. Ein gut durchdachtes Vermietungskonzept ist hierbei entscheidend.

Risikoadäquate Versicherungen: Stellen Sie sicher, dass die Immobilie und das Investitionsprojekt angemessen versichert sind. Dies umfasst nicht nur die Standardgebäudeversicherung, sondern kann auch Versicherungen gegen Mietausfall, Betriebsunterbrechungen oder spezifische Risiken des Gewerbebetriebs beinhalten.

Kontinuierliches Risikomanagement: Risikomanagement ist ein fortlaufender Prozess. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Risikostrategie an die aktuellen Marktbedingungen und Projektentwicklungen sind notwendig, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Durch die Implementierung dieser Maßnahmen können Investoren und Investorinnen das Risiko ihrer Finanzierungsstrukturen minimieren und die langfristige Sicherheit und Rentabilität ihrer Mehrfamilienhaus- und Gewerbeimmobilienprojekte in der Schweiz erhöhen.

Fallbeispiele

Um die zuvor diskutierten Strategien und Konzepte besser zu veranschaulichen, betrachten wir nun einige fiktive Fallbeispiele, die zeigen, wie unterschiedliche Ansätze zur Finanzierung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien in der Schweiz erfolgreich angewendet werden können.

Fallbeispiel 1: Mehrfamilienhaus in Zürich

Ein Investor plant den Kauf eines Mehrfamilienhauses in Zürich mit dem Ziel, es langfristig zu halten und Mieteinnahmen zu generieren. Der Kaufpreis beträgt 5 Millionen CHF, wofür der Investor 30 % Eigenkapital einsetzt. Aufgrund seiner guten Bonität und der starken Mieteinnahmen des Objekts sichert er sich ein Bankdarlehen zu einem festen Zinssatz für 10 Jahre. Um das Leerstandsrisiko zu minimieren, diversifiziert der Investor die Mieterstruktur und setzt auf langfristige Mietverträge mit bonitätsstarken Mietern und Mieterinnen.

Fallbeispiel 2: Gewerbeimmobilie in Basel

Ein Unternehmen möchte eine Gewerbeimmobilie in Basel erwerben, um dort seine Geschäftstätigkeit zu erweitern. Der Kaufpreis beträgt 2 Millionen CHF. Das Unternehmen nutzt 40 % Eigenkapital und erhält den Restbetrag durch eine Kombination aus einem Bankdarlehen und einem staatlichen Förderkredit für die Schaffung von Arbeitsplätzen. Das Nutzungskonzept sieht vor, dass ein Teil der Immobilie an Start-ups untervermietet wird, um zusätzliche Einnahmen zu generieren und das Risiko von Leerständen zu verringern.

Fallbeispiel 3: Sanierungsprojekt eines Mehrfamilienhauses in Bern

Eine Investorin erwirbt ein sanierungsbedürftiges Mehrfamilienhaus in Bern mit dem Ziel, es zu sanieren und anschließend zu einem höheren Preis zu verkaufen. Die Gesamtkosten des Projekts inklusive Kaufpreis und Sanierung belaufen sich auf 3 Millionen CHF. Die Investorin bringt 35% Eigenkapital ein und sichert sich für den Rest eine Mezzanine-Finanzierung zu einem höheren Zinssatz, aber ohne die Notwendigkeit, zusätzliche Sicherheiten zu stellen. Durch die umfassende Sanierung und die Steigerung der Energieeffizienz qualifiziert sich das Projekt für zusätzliche staatliche Subventionen.

Diese Fallbeispiele illustrieren, wie durch eine sorgfältige Planung, die Auswahl der richtigen Finanzierungsstruktur und die Minimierung von Risiken erfolgreiche Immobilieninvestitionen in der Schweiz realisiert werden können. Jedes Beispiel zeigt, dass die Anpassung der Strategie an die spezifischen Umstände des Projekts entscheidend ist.

Nutzen von Immobiliensoftware bei der Verwaltung von Mietobjekten

In der modernen Immobilienverwaltung stellt der Einsatz spezialisierter Softwarelösungen einen unverzichtbaren Bestandteil dar. Fairwalter, eine fortschrittliche Immobilienverwaltungssoftware, bietet eine umfassende Palette an Funktionen, die Immobilienverwaltern und Immobilienverwalterinnen, Eigentümern sowie Eigentümerinnen und Treuhändern wie Treuhänderinnen helfen, ihre Portfolios effizient und effektiv zu managen. Insbesondere in der Verwaltung von Mietobjekten kann Fairwalter erhebliche Vorteile bieten.

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Integrierter Kreditworkflow: Dieser ermöglicht es dir, Rechnungen effizient zu verarbeiten, ohne dabei die Übersicht zu verlieren.

Automatisierte Mietzinsbuchungen und Nebenkostenabrechnungen: Die Software automatisiert die monatliche Sollstellung der Mietzinsen und die Erstellung der Nebenkostenabrechnungen, was zu einer erheblichen Zeitersparnis führt und die Genauigkeit erhöht.

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Fairwalter stellt somit eine unverzichtbare Ressource für jeden dar, der in der Immobilienbranche tätig ist und die Verwaltung von Mietobjekten vereinfachen und optimieren möchte. Die Softwarelösung unterstützt nicht nur bei der täglichen Verwaltungsarbeit, sondern ermöglicht es auch, die Dienstleistungsqualität zu steigern und den Wert der verwalteten Immobilien zu maximieren.

Schlussfolgerung

Die Finanzierung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien in der Schweiz ist eine komplexe Herausforderung, die ein tiefes Verständnis der Marktbedingungen, Finanzierungsstrukturen und Risikomanagementstrategien erfordert. Wie wir gesehen haben, sind die Wahl der richtigen Finanzierungsoption und die sorgfältige Planung der Finanzierungsstruktur entscheidend für den Erfolg Ihrer Immobilienprojekte. Durch die Beachtung der Voraussetzungen für die Finanzierung, wie Bonität, Eigenkapital und ein durchdachtes Nutzungskonzept sowie die Anwendung von Strategien zur Optimierung der Finanzierungskonditionen und zur Risikominimierung, können Investoren und Investorinnen ihre Ziele erreichen und die Rentabilität ihrer Investitionen maximieren.

Die Nutzung spezialisierter Immobiliensoftware wie Fairwalter bietet einen wesentlichen Vorteil im darauf folgenden Prozess. Fairwalter unterstützt Investoren und Investorinnen dabei, ihre Liegenschaften effizient zu verwalten und den administrativen Aufwand zu reduzieren. Die Plattform ermöglicht eine effiziente Datenanalyse und -verwaltung, verbesserte Kommunikation mit Mietern und Mieterinnen sowie Zugang zu zahlreichen nützlichen Tools.

Wir ermutigen alle Investoren oder Investorinnen und Immobilienbesitzer:innen, sich weiterhin intensiv mit den Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung zu beschäftigen und die Vorteile moderner Technologien zu nutzen. Ob Sie nun planen, ein Mehrfamilienhaus zu finanzieren oder in Gewerbeimmobilien zu investieren, Fairwalter bietet die Werkzeuge und Ressourcen, die Sie benötigen, um Ihre finanziellen Ziele zu erreichen.

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FAQs

In diesem Abschnitt beantworten wir einige häufig gestellte Fragen  bezüglich der Finanzierung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien in der Schweiz. Diese Antworten sollen Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Aspekte geben.

Wie viel Kapital braucht man für ein Mehrfamilienhaus?

Die benötigte Kapitalmenge für den Kauf eines Mehrfamilienhauses hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Standort, die Größe und der Zustand der Immobilie. In der Schweiz wird im Allgemeinen erwartet, dass Investoren und Investorinnen zwischen 20 % und 30 % des Kaufpreises als Eigenkapital einbringen. Für ein Mehrfamilienhaus, dessen Kaufpreis beispielsweise 2 Millionen CHF beträgt, bedeutet dies, dass Sie zwischen 400.000 und 600.000 CHF an Eigenkapital benötigen würden.

Wie viel Eigenkapital für Gewerbeimmobilien?

Ähnlich wie bei Mehrfamilienhäusern verlangen Finanzierungsinstitute in der Schweiz üblicherweise, dass Investoren und Investorinnen einen erheblichen Eigenkapitalanteil für die Finanzierung von Gewerbeimmobilien bereitstellen. Der erforderliche Eigenkapitalanteil kann jedoch variieren und ist oft höher als bei Wohnimmobilien, da Gewerbeimmobilien als risikoreicher eingestuft werden. Es ist nicht unüblich, dass bis zu 35 % oder mehr des Kaufpreises als Eigenkapital gefordert werden.

Welche Rendite bei einem Mehrfamilienhaus?

Die Rendite eines Mehrfamilienhauses hängt von zahlreichen Faktoren ab, einschließlich der Lage, des Zustands der Immobilie, der Höhe der Mieteinnahmen und der Betriebskosten. In der Schweiz können die Renditen von Mehrfamilienhäusern variieren, doch gute Investitionen liegen oft in einem Bereich von 3 % bis 5 % Nettojahresrendite. Es ist wichtig, eine detaillierte Analyse durchzuführen, um realistische Renditeerwartungen für ein spezifisches Objekt zu ermitteln.

Was sind die Hauptunterschiede in der Finanzierung zwischen Mehrfamilienhäusern und Gewerbeimmobilien?

Obwohl die Grundprinzipien der Finanzierung für Mehrfamilienhäuser und Gewerbeimmobilien ähnlich sind, gibt es einige Unterschiede:

  • Eigenkapitalanforderungen: Gewerbeimmobilien können höhere Eigenkapitalanforderungen haben, da sie als riskanter gelten.
  • Bewertungsmethoden: Die Bewertung von Gewerbeimmobilien konzentriert sich stärker auf den Ertragswert, während bei Mehrfamilienhäusern auch der Marktwert eine Rolle spielt.
  • Risikobewertung: Gewerbeimmobilien unterliegen oft einer gründlicheren Risikobewertung, die Faktoren wie Geschäftsmodell und Branchenrisiken umfasst.

Finanzierungskonditionen: Die Konditionen können bei Gewerbeimmobilien strenger sein, mit höheren Zinssätzen und kürzeren Laufzeiten, aufgrund des wahrgenommenen höheren Risikos.