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Kapitalanlage Immobilien: Was Einsteiger wissen sollten

Geschrieben von Michael Furrer | 15.04.24 07:56

Immobilien haben sich seit jeher als eine der attraktivsten Kapitalanlagen etabliert, nicht zuletzt wegen ihrer Fähigkeit, Stabilität und Wertsteigerungspotenzial zu vereinen. In der Schweiz, wo die Nachfrage nach Wohnraum in vielen Regionen kontinuierlich steigt, gewinnen Immobilieninvestitionen zunehmend an Beliebtheit. Dieser Trend wird durch die historisch niedrigen Zinssätze und die Suche nach sicheren Investitionsmöglichkeiten in einem volatilen Marktumfeld weiter verstärkt.

Für Einsteiger:innen bietet der Immobilienmarkt die faszinierende Möglichkeit, ein Vermögen aufzubauen und ein passives Einkommen zu generieren. In diesem Artikel führen wir Sie durch die Grundlagen von Immobilien als Kapitalanlage, beleuchten die verschiedenen Investitionsmöglichkeiten und geben Ihnen wertvolle Tipps an die Hand, wie Sie erfolgreich in den Immobilienmarkt einsteigen können.

Warum Immobilien als Kapitalanlage wählen?

Die Entscheidung, in Immobilien zu investieren, bringt zahlreiche Vorteile mit sich, die sie von anderen Anlageformen unterscheiden. Im Zentrum stehen dabei die Stabilität und das Wertsteigerungspotenzial, ergänzt durch die Möglichkeit, ein passives Einkommen zu generieren.

  • Stabilität und Wertsteigerungspotenzial von Immobilien: Immobilien gelten als eine der stabilsten Kapitalanlagen. Im Gegensatz zu Aktien oder anderen Wertpapieren, die oft starken Schwankungen unterliegen, zeigen Immobilien tendenziell eine konstante Wertsteigerung über die Zeit. Dies ist auf den begrenzten Raum und die stetig wachsende Bevölkerung zurückzuführen, insbesondere in gefragten Lagen. Überdies bieten Immobilien einen materiellen Gegenwert und können als Sicherheit für weitere Finanzierungen dienen.
  • Passive Einkommensmöglichkeiten durch Mieteinnahmen: Neben der Chance auf Wertsteigerung ermöglichen Immobilieninvestitionen, durch Mieteinnahmen ein passives Einkommen zu erzielen. Dieses Einkommen kann dabei helfen, die laufenden Kosten zu decken und einen Gewinn zu erwirtschaften. Langfristig können die Mieteinnahmen auch dazu beitragen, den Wert der Investition zu steigern, indem sie zur Tilgung von Hypotheken oder zur Reinvestition in weitere Immobilienprojekte verwendet werden.

Die Kombination aus Wertstabilität, Wertsteigerungspotenzial und der Möglichkeit, durch Vermietung ein regelmässiges Einkommen zu erzielen, macht Immobilien zu einer attraktiven Anlageoption. Darüber hinaus bietet die direkte Kontrolle über die Investition und die Vielfalt der Investitionsmöglichkeiten – von Wohnungen über Einfamilienhäuser bis hin zu Gewerbeimmobilien – individuelle Gestaltungsmöglichkeiten für jede:n Anleger:in.

In einem wohlüberlegten Portfolio können Immobilien dazu beitragen, das Risiko zu diversifizieren und eine solide Grundlage für langfristiges Kapitalwachstum zu schaffen. Es ist jedoch wichtig, die Investition sorgfältig zu planen, um das Potenzial voll ausschöpfen zu können.

Verschiedene Arten von Immobilieninvestitionen

Der Immobilienmarkt bietet eine Vielzahl von Investitionsmöglichkeiten, die sich in ihrer Art, dem damit verbundenen Risiko und den potenziellen Renditen unterscheiden. Eine grundlegende Unterscheidung besteht zwischen direkten und indirekten Immobilieninvestitionen sowie zwischen verschiedenen Immobilienarten wie Wohn-, Gewerbe- und gemischt genutzten Immobilien.

Direkte vs. indirekte Immobilieninvestitionen

Direkte Immobilieninvestitionen beziehen sich auf den Erwerb von physischen Immobilienobjekten, sei es eine Wohnung, ein Haus oder ein Gewerbeobjekt. Investoren und Investorinnen besitzen die Immobilie direkt und sind für das Management, die Vermietung und die Instandhaltung verantwortlich.

  • Vorteile: Vollständige Kontrolle über die Investition, direkte Einflussnahme auf die Wertsteigerung und die Möglichkeit, durch aktives Management höhere Renditen zu erzielen.
  • Nachteile: Hoher Kapitaleinsatz erforderlich, zeit- und wissensintensives Management und potenziell höheres Risiko durch Konzentration auf einzelne Objekte.

Indirekte Immobilieninvestitionen erfolgen über den Erwerb von Anteilen an Immobilienfonds, Immobilienaktiengesellschaften oder Immobilien-Crowdfunding-Projekten. Investoren und Investorinnen investieren in ein Portfolio von Immobilien, ohne diese direkt zu besitzen oder zu verwalten.

  • Vorteile: Geringerer Kapitaleinsatz, Diversifizierung über verschiedene Objekte und Standorte, geringerer Verwaltungsaufwand.
  • Nachteile: Geringere Kontrolle und direkte Einflussnahme, Abhängigkeit von der Leistung des Fondsmanagements, Gebühren können die Rendite schmälern.

Wohnimmobilien, Gewerbeimmobilien und gemischt genutzte Immobilien

Wohnimmobilien umfassen Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie Wohnungen. Sie bieten in der Regel stabile Mieteinnahmen und sind weniger konjunkturabhängig als Gewerbeimmobilien.

  • Charakteristika: Hohe Nachfrage in guten Lagen, relativ einfache Vermietung, potenziell konstante Einkommensquelle.

Gewerbeimmobilien beinhalten Büroflächen, Einzelhandelsgeschäfte, Lagerhallen und andere kommerziell genutzte Objekte. Sie können höhere Renditen bieten, sind aber auch anfälliger für wirtschaftliche Schwankungen.

  • Charakteristika: Längere Mietverträge, direkte Abhängigkeit von der Wirtschaftslage, potenziell höhere Renditen bei höherem Risiko.

Gemischt genutzte Immobilien vereinen Wohn- und Gewerbeeinheiten in einem Objekt. Diese Vielseitigkeit kann Risiken diversifizieren und verschiedene Einkommensströme generieren.

  • Charakteristika: Diversifizierung innerhalb eines Objekts, Kombination der Vorteile von Wohn- und Gewerbeimmobilien, komplexe Verwaltung.

Die Entscheidung für eine bestimmte Art der Immobilieninvestition hängt von den individuellen Zielen, dem verfügbaren Kapital, dem Risikoprofil und dem Managementaufwand ab, den der Investor oder die Investorin bereit ist, zu tragen. Unabhängig von der gewählten Investitionsform ist eine sorgfältige Planung und Marktanalyse entscheidend für den Erfolg.

Grundlagen der Finanzierung und Kapitalbeschaffung

Die Finanzierung von Immobilieninvestitionen stellt eine der grössten Herausforderungen, aber auch eine der grössten Chancen für Investoren und Investorinnen dar. Verstehen, wie man Eigenkapital und Fremdkapital geschickt kombiniert und welche Fördermittel und staatlichen Unterstützungen zur Verfügung stehen, ist entscheidend für den Erfolg.

Eigenkapital und Fremdkapital

Die Strukturierung einer Immobilieninvestition erfordert in der Regel eine Kombination aus Eigenkapital und Fremdkapital.

  • Eigenkapital bezieht sich auf die Mittel, die der Investor oder die Investorin selbst in die Investition einbringt. Es ist ein Indikator für das Engagement des Investors bzw. der Investorin und dient als Sicherheit für Kreditgeber:innen. Ein höherer Eigenkapitalanteil kann die Kreditbedingungen verbessern, da er das Risiko für die Bank reduziert.
  • Fremdkapital umfasst die Mittel, die von externen Quellen, üblicherweise Banken oder anderen Finanzinstituten, geliehen werden. Die Aufnahme von Fremdkapital ermöglicht es Investoren und Investorinnen, den Umfang ihrer Investitionen zu erhöhen, birgt jedoch auch das Risiko einer Überschuldung, sollte die Immobilie nicht die erwarteten Erträge liefern.

Die optimale Balance zwischen Eigen- und Fremdkapital hängt von den individuellen Zielen, der Risikobereitschaft und den Marktbedingungen ab. Generell gilt: Je höher der Eigenkapitalanteil, desto geringer ist das Finanzierungsrisiko.

Fördermittel und staatliche Unterstützungen

In der Schweiz existieren verschiedene Förderprogramme und staatliche Unterstützungen, die Immobilieninvestoren und -investorinnen zugutekommen können. Diese Programme zielen darauf ab, Investitionen in den Immobilienmarkt zu erleichtern und können Formen wie zinsgünstige Darlehen, steuerliche Erleichterungen oder direkte Zuschüsse annehmen.

  • Förderprogramme können von Kanton zu Kanton variieren und umfassen oft Unterstützungen für den Bau von umweltfreundlichen oder energieeffizienten Gebäuden.
  • Staatliche Unterstützungen können auch in Form von erleichterten Bedingungen für die Kreditaufnahme bei kantonalen Banken oder Förderbanken verfügbar sein.

Investoren und Investorinnen sollten sich frühzeitig über mögliche Förderungen informieren und die Antragskriterien sorgfältig prüfen, um kein potenzielles Fördergeld zu verpassen. Die Nutzung dieser Mittel kann die finanzielle Belastung deutlich reduzieren und die Rentabilität der Investition erhöhen.

Risiken und wie man sie minimiert

Investitionen in Immobilien sind zwar mit vielen Vorteilen verbunden, bergen jedoch auch spezifische Risiken. Verständnis und Management dieser Risiken sind entscheidend für den langfristigen Erfolg. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen Marktrisiken, Leerstandsrisiken und Instandhaltungskosten. Glücklicherweise gibt es bewährte Strategien, um diese Risiken zu minimieren.

Marktrisiken: Marktrisiken beziehen sich auf die Möglichkeit, dass Veränderungen in der Wirtschaft, Zinssätze oder Immobilienmarktbedingungen die Rentabilität Ihrer Investition beeinträchtigen.

  • Minimierungsstrategie: Eine gründliche Marktanalyse und Diversifikation Ihrer Investitionen können helfen, das Marktrisiko zu reduzieren. Investieren Sie in unterschiedliche Immobilientypen und -märkte, um potenzielle negative Auswirkungen lokaler Marktschwankungen zu mindern.

Leerstandsrisiken: Leerstand bedeutet, dass eine Immobilie für eine gewisse Zeit keine:n Mieter:in hat und somit keine Mieteinnahmen generiert.

  • Minimierungsstrategie: Eine gute Mieterbindung und -auswahl, flexible Mietkonditionen und eine attraktive Gestaltung der Immobilie können das Leerstandsrisiko verringern. Zudem kann es sinnvoll sein, Rücklagen für mögliche Leerstandszeiten zu bilden.

Instandhaltungskosten: Unvorhergesehene Instandhaltungskosten können die Rentabilität Ihrer Immobilieninvestition erheblich beeinflussen.

  • Minimierungsstrategie: Regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Immobilie können dazu beitragen, grössere Reparaturen und damit verbundene Kosten zu vermeiden. Eine realistische Kalkulation der Instandhaltungskosten im Finanzplan und die Bildung entsprechender Rücklagen sind essenziell.

Zusätzliche Strategien zur Risikominimierung:

  • Versicherungen: Abschluss adäquater Versicherungen (z.B. Gebäudeversicherung, Mietausfallversicherung) kann finanzielle Risiken abfedern.
  • Professionelles Immobilienmanagement: Die Beauftragung eines professionellen Immobilienmanagers bzw. einer professionellen Immobilienmanagerin kann bei der effektiven Verwaltung der Immobilie und bei der Minimierung von Risiken unterstützen.
  • Fortbildung: Ständige Weiterbildung und Marktbeobachtung helfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren.

Die sorgfältige Berücksichtigung und Minimierung dieser Risiken trägt dazu bei, die langfristige Stabilität und Rentabilität Ihrer Immobilieninvestition zu sichern. Erfolgreiche Immobilieninvestorinnen und Immobilieninvestoren agieren proaktiv und planen vorausschauend, um potenzielle Herausforderungen effektiv zu managen.

Immobilienbewertung und Marktanalyse

Die Bewertung von Immobilien und die Marktanalyse sind fundamentale Schritte im Prozess der Immobilieninvestition. Sie bieten wichtige Einblicke in den Wert einer Immobilie und ihre potenzielle Rentabilität. Ein tiefes Verständnis dieser Aspekte ermöglicht es Investoren und Investorinnen, fundierte Entscheidungen zu treffen.

Methoden zur Bewertung von Immobilien

  • Vergleichswertverfahren: Hierbei wird der Wert der Immobilie durch den Vergleich mit ähnlichen, kürzlich verkauften Immobilien in derselben Lage ermittelt. Diese Methode ist besonders geeignet für Wohnimmobilien.
  • Ertragswertverfahren: Diese Methode bewertet Immobilien auf Basis der erzielbaren Einkünfte, insbesondere bei vermieteten Objekten. Dabei werden die zukünftig zu erwartenden Nettoerträge auf den aktuellen Zeitpunkt abgezinst.
  • Sachwertverfahren: Beim Sachwertverfahren setzt sich der Immobilienwert aus dem Bodenwert sowie den Herstellungskosten der Gebäude abzüglich altersbedingter Abschreibungen zusammen. Dieses Verfahren wird oft bei einzigartigen Immobilien angewendet, für die keine Vergleichsobjekte existieren.

Bedeutung der Lage und des Marktzustands

  • Lage: Die Lage ist einer der wichtigsten Faktoren bei der Immobilienbewertung. Eine gute Lage in einer gewünschten Gegend oder in der Nähe von Annehmlichkeiten kann den Wert der Immobilie erheblich steigern. Zukünftige Entwicklungspläne der Umgebung sollten ebenfalls berücksichtigt werden.
  • Marktzustand: Die aktuellen Marktbedingungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung des optimalen Kauf- oder Verkaufszeitpunkts. Ein Verständnis für das Angebot und die Nachfrage auf dem lokalen Immobilienmarkt sowie für Trends in Zinssätzen und der allgemeinen Wirtschaft kann dabei helfen, den Markt zu bewerten.

Eine gründliche Immobilienbewertung und Marktanalyse beinhaltet nicht nur die Betrachtung der aktuellen Situation, sondern auch die Einschätzung zukünftiger Entwicklungen und Potenziale. Investoren und Investorinnen sollten regelmässige Marktanalysen durchführen und sich über Änderungen informieren, die den Wert ihrer Immobilie beeinflussen könnten.

Rechtliche Aspekte und Steuern

Immobilien als Kapitalanlage bringen nicht nur finanzielle Überlegungen mit sich, sondern auch eine Reihe von rechtlichen Aspekten und steuerlichen Implikationen. Diese zu verstehen und korrekt zu handhaben, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg Ihrer Investitionen in der Schweiz.

Wesentliche rechtliche Überlegungen für Immobilieninvestoren und -investorinnen in der Schweiz:

  • Kaufvertrag: Der Kaufvertrag ist das zentrale Dokument beim Erwerb einer Immobilie. Er muss notariell beurkundet werden. Investoren und Investorinnen sollten den Vertrag sorgfältig prüfen und verstehen, insbesondere die Bestimmungen bezüglich Kaufpreis, Zahlungsbedingungen und eventuellen Gewährleistungen.
  • Grundbuch: In der Schweiz wird das Eigentum an Immobilien im Grundbuch eingetragen. Die Eintragung gibt Sicherheit über das Eigentum und ist Voraussetzung für die Übertragung von Immobilieneigentum.
  • Baubewilligungen: Vor dem Beginn von Bauvorhaben oder grösseren Renovierungen ist es notwendig, die entsprechenden Bewilligungen von den zuständigen kommunalen oder kantonalen Behörden einzuholen.
  • Mietrecht: Das Schweizer Mietrecht schützt sowohl Mieter:innen als auch Vermieter:innen. Investoren und Investorinnen, die Immobilien vermieten möchten, müssen sich mit den entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen vertraut machen, insbesondere in Bezug auf Mietzins, Kündigungsfristen und Mieter:innenrechte.

Steuerliche Implikationen von Immobilieninvestitionen:

  • Einkommensteuer: Mieteinnahmen aus Immobilien müssen als Einkommen versteuert werden. Es ist jedoch möglich, bestimmte Kosten wie Instandhaltung, Zinsen auf Hypotheken und Abschreibungen steuerlich abzusetzen.
  • Grundstückgewinnsteuer: Beim Verkauf einer Immobilie kann auf den erzielten Gewinn eine Grundstückgewinnsteuer anfallen. Die Höhe dieser Steuer hängt von der Dauer des Eigentums und dem erzielten Gewinn ab.
  • Vermögenssteuer: Immobilien zählen zum steuerbaren Vermögen und müssen in der Vermögenssteuererklärung angegeben werden. Der steuerbare Wert wird in der Regel auf Grundlage des Verkehrswerts oder des Steuerwerts der Immobilie berechnet.
  • Erbschafts- und Schenkungssteuer: Beim Übergang von Immobilieneigentum durch Erbschaft oder Schenkung können Erbschafts- oder Schenkungssteuern anfallen, wobei die Steuersätze und Freibeträge je nach Kanton variieren.

Die Navigation durch das Dickicht der rechtlichen und steuerlichen Anforderungen erfordert Sorgfalt und oft auch professionelle Beratung. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Aspekten kann dazu beitragen, unerwartete Hindernisse zu vermeiden und die finanzielle Leistung Ihrer Immobilieninvestition zu optimieren.

Immobilienmanagement und Nutzung von Immobiliensoftware

Die Verwaltung von Immobilien als Kapitalanlage erfordert Aufmerksamkeit und Fachkenntnisse, um die Rentabilität zu maximieren und Risiken zu minimieren. Hierbei stehen Investoren und Investorinnen grundsätzlich zwei Wege offen: die Selbstverwaltung oder das professionelle Immobilienmanagement. Zudem bietet der Einsatz moderner Immobiliensoftware wie Fairwalter eine wertvolle Unterstützung.

Selbstverwaltung vs. professionelles Immobilienmanagement

Selbstverwaltung:

  • Vorteile: Direkte Kontrolle über alle Aspekte der Immobilienverwaltung; potenzielle Kosteneinsparungen, da keine Managementgebühren anfallen; persönlicher Kontakt zu Mietern und Mieterinnen, was zu schnelleren Lösungen bei Problemen führen kann.
  • Nachteile: Zeitaufwendig und erfordert umfassendes Wissen über den Immobilienmarkt, rechtliche Bestimmungen und Finanzmanagement; Risiko von Fehlentscheidungen bei mangelnder Erfahrung.

Professionelles Immobilienmanagement:

  • Vorteile: Zugang zu Expertenwissen und professionellen Ressourcen; Zeitersparnis und Entlastung für Eigentümer:innen; oft bessere Netzwerke für die Mieter:innensuche und -auswahl; professionelle Konfliktlösung.
  • Nachteile: Kosten in Form von Verwaltungsgebühren; geringere direkte Kontrolle; mögliche Kommunikationsbarrieren zwischen Eigentümer:innen, Verwalter:innen und Mieter:innen.

Fairwalter als Werkzeug für Immobilieninvestoren

Fairwalter positioniert sich als innovative Lösung, welche die Lücke zwischen Selbstverwaltung und professionellem Immobilienmanagement schliesst. Durch Automatisierung und Vereinfachung vieler Verwaltungsprozesse ermöglicht es Fairwalter Eigentümern und Eigentümerinnen, ihre Immobilien effizienter zu verwalten, ohne auf die Vorteile professioneller Unterstützung verzichten zu müssen.

  • Funktionsumfang: Fairwalter bietet Funktionen wie die digitale Mietverwaltung, automatisierte Rechnungsstellung und Zahlungsverfolgung, die Erstellung und Verwaltung von Verträgen, eine übersichtliche Dokumentenablage und vieles mehr.
  • Vorteile: Die Nutzung von Fairwalter kann zu erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen führen. Die Plattform erleichtert die Kommunikation mit Mietern und Mieterinnen, unterstützt bei der Buchhaltung und ermöglicht eine einfache Überwachung der Immobilienperformance.
  • Zielgruppe: Sowohl private Eigentümer:innen mit wenigen Objekten als auch professionelle Immobilienverwalter:innen mit umfangreichen Portfolios profitieren von den umfassenden Funktionen der Software.

Fairwalter stellt somit eine wertvolle Ressource für alle dar, die in Immobilien investieren und diese möglichst effektiv verwalten möchten. Durch die Kombination aus Benutzerfreundlichkeit und umfangreichen Management-Tools ermöglicht Fairwalter es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die Maximierung der Investitionsrendite.

Abschluss und Ausblick

Immobilien als Kapitalanlage bieten eine spannende Möglichkeit, ein Vermögen aufzubauen, ein passives Einkommen zu generieren und von langfristigen Wertsteigerungen zu profitieren. Die Attraktivität dieser Anlageform, gepaart mit der stabilen Nachfrage nach Wohn- und Gewerberaum in der Schweiz, macht Immobilieninvestitionen zu einer überlegenswerten Option für Anleger:innen aller Erfahrungsstufen.

Für Einsteiger:innen in die Welt der Immobilieninvestitionen bieten diese Informationen eine solide Grundlage, um mit Vertrauen in dieses spannende Feld einzusteigen. Die Schlüssel zum Erfolg sind sorgfältige Planung, fortlaufende Bildung und die Nutzung der richtigen Werkzeuge und Ressourcen. Immobilieninvestitionen erfordern Engagement und Geduld, aber die potenziellen Belohnungen können erheblich sein.

Lassen Sie sich durch die Komplexität des Immobilienmarktes nicht abschrecken. Beginnen Sie mit einer klaren Strategie, setzen Sie auf bewährte Methoden und Werkzeuge und bleiben Sie auf dem Laufenden über Markttrends und rechtliche Entwicklungen. Immobilien als Kapitalanlage bieten nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch die Zufriedenheit, in greifbare Werte zu investieren, die das Potenzial haben, Gemeinschaften zu stärken und das Stadtbild zu prägen.

FAQs

Welche Anfangsinvestition ist notwendig, um in Immobilien zu investieren?

Die Höhe der Anfangsinvestition für Immobilien kann stark variieren und hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Standort, dem Zustand der Immobilie und dem Immobilientyp. In der Schweiz sollten Einsteiger:innen mit einem signifikanten Eigenkapitalanteil rechnen, oft mindestens 20% bis 30% des Kaufpreises, um eine Hypothek zu sichern. Für direkte Immobilieninvestitionen kann dies bedeuten, dass mehrere zehntausend bis hin zu mehreren hunderttausend Franken erforderlich sind.

Wie hoch sind die durchschnittlichen Renditen von Immobilieninvestitionen?

Die Rendite von Immobilieninvestitionen variiert je nach Art der Immobilie, Lage und Management. In der Schweiz können Wohnimmobilien eine Nettorendite zwischen 2% und 4% erzielen, während Gewerbeimmobilien unter optimalen Bedingungen höhere Renditen bieten können. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Renditen von vielen Faktoren beeinflusst werden, einschliesslich Marktschwankungen, Leerstandsquoten und Instandhaltungskosten.

Wie wirken sich Immobilieninvestitionen auf meine Steuererklärung aus?

Immobilieninvestitionen haben mehrere steuerliche Implikationen. Einerseits müssen Mieteinnahmen als Einkommen versteuert werden, andererseits können bestimmte Kosten, wie Hypothekenzinsen, Instandhaltungs- und Verwaltungskosten, steuerlich geltend gemacht werden. Der Wert der Immobilie beeinflusst auch die Vermögenssteuer. Bei einem Verkauf kann zudem eine Grundstückgewinnsteuer auf den erzielten Mehrwert anfallen. Die genauen steuerlichen Auswirkungen hängen von kantonalen Bestimmungen ab, daher ist es ratsam, eine:n Steuerberater:in zu konsultieren.